Mein Geliebter,
in einer Welt, die laut ist, schnell und oft grob, bist du für mich der Inbegriff von Zärtlichkeit. Und doch liegt in deiner Nähe ein Feuer, das mich tiefer wärmt, als jede Flamme es je könnte.
Ich liebe es, wie du mich ansiehst, als würdest du mehr wissen als ich selbst. Als würdest du längst spüren, was ich noch nicht auszusprechen wage. In deinen Blicken liegt keine Frage – nur Gewissheit. Und darin finde ich den Mut, mich dir ganz zu zeigen.
Wenn deine Hand meine Hüfte findet, wenn deine Lippen meinen Nacken erkunden, dann wird aus der Welt ein einziger Punkt: wir. Es ist kein Rausch, kein Sturm. Es ist ein leises Beben, das sich durch mein Inneres zieht, wie eine Erinnerung, die gerade erst entsteht.
Du bringst mich zum Brennen – nicht durch Dringlichkeit, sondern durch Tiefe. Jeder Kuss von dir ist ein Versprechen: dass ich sicher bin. Dass ich nicht perfekt sein muss. Dass ich genug bin – als Frau, als Geliebte, als ich selbst.
Ich möchte, dass du heute Nacht alles vergisst, was uns trennt. Ich möchte, dass du mich liest wie ein Gedicht, mit Pausen, mit Neugier, mit Ehrfurcht. Und ich will dir antworten – mit meinem Körper, mit meiner Stimme, mit jeder Faser, die nach dir ruft.
Komm.
Nicht als Eroberer. Sondern als der, der längst angekommen ist.