Meine Liebe,
dieser Tag ist so gewöhnlich, dass er fast spurlos vergehen könnte – wäre da nicht das eine Gefühl, das mich immer wieder innehalten lässt: Du.
Manchmal, inmitten all der kleinen Pflichten, in der Unruhe des Alltags, spüre ich plötzlich deine Nähe wie ein stilles Licht. Es ist, als wärst du mein Atem zwischen den Momenten – kaum wahrnehmbar, und doch lebensnotwendig.
Ich liebe dich nicht nur, wenn wir beieinander sind, lachen, sprechen, uns berühren. Ich liebe dich auch in deiner Abwesenheit. In der Art, wie dein Name in meinem Kopf klingt. In der Erinnerung an deine Hände. In dem Wissen, dass du existierst – irgendwo in dieser Welt, und dass ich ein Teil davon sein darf.
Du hast mir nicht beigebracht, wie man liebt. Du hast mich einfach lieben lassen. Und das ist vielleicht das größte Geschenk.
Ich wollte dir das heute sagen – nicht, weil etwas fehlt, sondern weil so viel da ist. Weil meine Liebe zu dir nicht nur in besonderen Momenten lebt, sondern in den scheinbar unspektakulären: in deinem Kaffee am Morgen, in deiner Nachricht zwischendurch, in der Spur deines Parfums auf meinem Hemd.
Danke, dass du bist. So. Einfach.