Wenn ich an uns denke, sehe ich einen Palast vor mir. Nicht aus Marmor oder Stein, sondern gebaut aus Momenten, Erinnerungen, einem unsichtbaren Material, das fester ist als jede Festung der Welt. Dieser Palast begann klein, ein schlichter Raum aus zarten Worten und schüchternen Blicken. Doch Stein um Stein wuchs er, durch unsere Geduld, unsere Fehler, unsere Vergebung.
Manchmal war der Bau schwer. Manche Wände stürzten ein, und wir mussten sie wieder aufrichten, stärker als zuvor. Doch niemals ließest du mich allein vor den Trümmern stehen. Wir bauten immer weiter, zusammen, ohne Angst vor der Größe dessen, was wir erschaffen. Und jetzt, wenn ich an unseren Palast denke, sehe ich etwas, das weit über uns hinausgeht.
Ich liebe, wie jede Ecke dieses Baus unsere Handschrift trägt. Die verwinkelten Treppen, die zu den höchsten Höhen unserer Träume führen. Die geheimen Kammern, die nur wir kennen, in denen wir unsere stillsten Gedanken miteinander teilen. Und die großen Fenster, durch die das Licht der Welt auf uns fällt, weil du mich lehrst, nicht nur nach innen, sondern auch nach außen zu lieben.
Du bist nicht nur der Architekt meiner Welt. Du bist mein Fundament, meine Tragkraft, die Tür, die ich immer wieder öffne, um nach Hause zu kommen.