Mein Herz,
heute jährt sich etwas, das für andere vielleicht klein wirken mag, für mich aber alles verändert hat: der Moment, als du und ich zu einem „Wir“ geworden sind. Und obwohl nur zwölf Monate vergangen sind, fühlt es sich an, als hätten wir Welten erschaffen.
Ich habe keine Worte für all die Zwischentöne, die du in mein Leben gebracht hast. Für die leisen Abende, an denen deine Nähe lauter sprach als jedes Gespräch. Für die Morgen, an denen dein Blick mich geweckt hat, noch bevor der Tag begann. Du warst kein Sturm, keine Explosion – du warst Licht. Und du bist es noch.
Ich habe dich nicht gesucht. Ich habe dich gefunden. Oder vielleicht hast du mich gefunden – dort, wo ich mich längst nicht mehr gesehen habe. Und seither zeigst du mir mich selbst, in einer Version, die liebevoller, freier, ganzer ist.
Was mir dieses Jahr bedeutet? Es ist der Beweis, dass Liebe nicht laut sein muss. Dass sie nicht immer in großen Gesten liegt, sondern in einem Griff nach der Hand, im Zuhören, im Bleiben, auch wenn es unbequem wird. Du warst da – immer. Und ich war da für dich. Und das zählt mehr als jedes Märchen.
Ich weiß nicht, was kommt. Aber ich weiß, dass ich es mit dir erleben will. Jahr für Jahr. Stunde für Stunde. Und sei es nur, um gemeinsam in der Küche zu stehen, barfuß, müde – aber verbunden.
Danke, dass du mich liebst. Auf deine Weise. Auf unsere Weise.
Ich liebe dich – heute. Morgen. Und solange es Zeit gibt.